13. Dez 2016
Die Zeit dazwischen
Rau(h)nächte beginnen am Tag nach der Wintersonnenwende am 22.12. und enden vorm Zubettgehen immer mit einem kleinen Räucherritual. Die 12 Nächte symbolisieren das kommende Jahr, so dass man jeden Tag einem Monat zuordnen kann und beim Räuchern seine Wünsche für den jeweilige Monat einbringt. Auch soll der nachfolgende Traum eine Richtung weisen, daher empfiehlt es sich, etwas zum Aufschreiben neben dem Bett liegen zu haben, da die Träume sehr flüchtig sind, um sich später noch daran zu erinnern. Der Traum für die Deutung liegt zwischen 1 und 3 Uhr.
Wer möchte, kann schon 12 Tage vor der Wintersonnenwende, die sogenannten Sperrnächte räuchern. Hier steht jede Nacht ebenfalls für einen Monat, allerdings die vergangenen, daher ist er auch der Norne der Vergangenheit gerichtet, während die Raunächte der Zukunft gehören. Die Nacht der Wintersonnenwende gehört der Gegenwart. Dieser Traum ist sehr eigen und gibt meistens ein Rätsel auf.
Es gibt viele Hinweise darauf, dass die Raunächte generell falsch platziert sind, da dass neue Jahr früher mit dem Frühling begann. Auch heute noch zählen wir die Jahreszeiten in dieser Reihenfolge auf und fangen nicht mit dem Winter an. Der Dezember ist im alten Kalender der 10. Monat, wenn man sich vor allem mit den Monatsbezeichnungen September(7), Oktober(8), November(9) zusätzlich auseinandersetzt. Auch fiel die Wintersonnenwende vor langer Zeit auf ein anderes Datum. Zudem finden bestimmte Träume und erweitertes Bewusstsein eher im Januar/Februar statt, so dass sich hier eine deutliche Verschiebung erkennen lässt. Außerdem lebten unser Altvorderen nach dem Mond mit 13 Monaten. Es gab zu dieser Zeit keine Raunächte. Die magische Zeit war zwischen Samhain und Imbolc. Am letzten Neumond vor der Wintersonnenwende endete für viele damals das Jahr und das neue Begann mit dem letzten Vollmond vor der Wintersonnenwende. Dazwischen waren die Raunächte. Da viele Aufzeichnungen erst nach der Christianisierung entstanden sind, kann keiner mit Gewissheit sagen, wann und was die Raunächte wirklich sind. Regional schwankt die Terminierung vom 21.12. bis 25.12.. Im Fläming und Umgebung beschreiben die ältesten Aufzeichnungen den Tag nach der Wintersonnenwende als Beginn, denn Tage kannten unsere Altvorderen so nicht. Sie orientierten sich mit der Sonne und nach dem Mond. Außerdem ist regional nicht bei allen das Götterbewusstsein vorhanden gewesen. Im Fläming waren es verschiedene Naturgeister, die die Geschichte prägten. Daher hat jeder den freien Willen, zu entscheiden, wann für ihn die erste Raunacht anfängt, denn magisch sind sie zwischen Samhain und Imbolc allemal.
Traumarbeit räuchern
Lorbeer Eisenkraut Mistel Klatsch-Mohn Schafgarbe Wacholder
Pilze sammeln
Birkenporling Austernseitling Judasohr Goldsamtfußrübling
Kräuterkalender
Mit Kräutern werden wir verzaubert, damit das kommende Jahr es besonders gut mit uns meint. Der magische Holzkalender (Rückseite Winterbild in Acryl) mit seinen 12 Türchen enthält Kräuter zum Trinken, Cremen, Essen und Räuchern für eine mystische Zeit sowie kleine Weisheiten rund um die Kräuter.
Beginn 22.12./ 79,- ( aufgrund des Aufwandes Vorbestellung bis Ende September)